20170119

Das Leid der Kreativen

Kreativ sein ist schön, oft bedeutend und anders.
Doch so anders auch wieder nicht.
Der Kunst- und Medienschaffende hat folgende Herausforderung:
Er oder sie ist oft selbstständig, muß neben künstler. Schaffen auch
Geschäftsperson sein, und andere überzeugen.
Die Kunstschaffenden fühlen sich berufen, besser zu sein,
als der Durchschnitt. Zum Beispiel gilt ein Handwerker als Arbeiter,
der Cutter ist auch ein Arbeiter, doch er sitzt schnell im Büro.
Der Kreative ist oft nervös und überschätzt sich selbst,
springt fast aus dem Fenster doch hat vorher noch eine Idee.
Manche Kreativen werden super reich. Einfache Kreative
sehen sich nüchtern als Elite. Ich liebe das. Schnell denken,
man ist doller als der Bastler. Doch ist das so ?!
Erfinder können vom Patent reich werden, andere übertreffen.
Kann bedeutend sein. 
Es ist 2o17 so... alle fuehlen sich durch Traum und iDauerkonsum
elitär; ein Mac reicht und man ist was. Besser als arbeitslos,
besser als du, der Roboter des Konsums.. wer muss schon was erschaffen..
Das stimmt nicht! Es täuscht Dich und du fällst .... nicht auf.
Du bleibst allein mit anderen Konsumenten, im sharing .. im Nichts.
Kannste auch Lotto spielen.
Oder Wasserrohre verlegen.
Oder die neue Nintendo kaufen.
Ganz einfach.